Sofortige Außerbetriebnahme der Elektroanlage in der Weinbergskirche

Auf Grund des mangelhaften Zustand der elektrischen Anlage hat der Kirchenvorstand in seiner Sitzung am 2. November beschließen müssen, die Gesamtanlage, die die Weinbergskirche und die angrenzenden Gebäude versorgt, mit sofortiger Wirkung außer Betrieb zu nehmen. Ein weiterer Betrieb der Anlage ist - ohne Personen oder Sachwerte zu gefährden - nicht möglich. 

 

In den nächsten Tagen wird geprüft, inwieweit zumindest die "Jugendbaracke" und schrittweise die Gesamtanlage unter Einbeziehung möglicher Provisorien wieder nutzbar gemacht werden können. Den sich regelmäßig treffenden Gemeindegruppen werden Ausweichquartiere individuell angeboten. Über eine mögliche Verlegung von Gottesdiensten wird in den nächsten Tagen entschieden werden.

 

Der Kirchenvorstand wird - mit Ihrer Unterstützung - alle erforderlichen Maßnahmen in die Wege leiten, um eine rasche Lösung der Problematik zu erreichen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass für eine vollständige Erneuerung der Anlage mehrere zehntausend Euro erforderlich werden. Inwieweit eine Unterstützung durch die Landeskirche erfolgt, kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht abgeschätzt werden.

 

Hintergrund:

Nach einer Häufung von Ausfällen der elektrischen Anlagen in der Weinbergskirche in den vergangenen Jahren und auf Drängen mehrerer Mitarbeiter wurde vom Kirchenvorstand ein Elektromeisterbetrieb beauftragt, eine vollständige Prüfung der Anlage vorzunehmen. Die Prüfung wurde auf Grund der bereits bei Stichproben entdeckten Mängel abgebrochen. Eine Prüfplakette konnte nicht angebracht werden. Die überwiegende Elektroinstallation stammt aus dem Jahr der Erbauung der Kirche (1958) und wurde seitdem nicht grundlegend erneuert.