Das religionspädagogische Projekt fand in diesem Jahr im Hort wieder während der Fastenzeit statt.
Diesmal beschäftigten wir uns mit „Christlichen Werten“.
Um das Thema konkret zu machen, nahmen wir uns nacheinander fünf Gleichnisse vor, in denen verschiedene christliche Werte enthalten sind:
1) Die beiden Knechte
2) Der barmherzige Samariter
3) Der verlorene Sohn
4) Die Arbeiter im Weinberg
5) Das verlorene Schaf
Dabei las ein größeres Kind die jeweilige Geschichte vor. Währenddessen spielten einige Kinder pantomimisch das, was wir simultan vom Text hörten. Bevor wir es den anderen vorspielten, legten wir oft mehrere Proben ein. Die Kinder entwickelten in den Proben tolle Idee für die spielerische Umsetzung, für passende Kostüme oder den gezielten Einsatz von Requisiten. Das hat richtig Spaß gemacht! Teilweise haben wir die Geschichten auch so umgeschrieben, dass diese an die Rollen angepasst wurden. So wurden z.B. aus den beiden Knechten die beiden Mägde.
Im zweiten Teil haben wir das betreffende Gleichnis ausgewertet. Wir besprachen, welche christlichen Werte im Text vorkamen und wie man diese erklären kann. Außerdem benannten die Kinder eigene Beispiele, wodurch wir den Inhalt der Geschichten in unsere heutige Zeit übertragen konnten.
Als Abschluss schauten wir uns in der Gruppe 2 über jede Geschichte einen Kurzfilm an.
In der Gruppe 1 legten wir uns auf einen Wert fest, der in der Geschichte vorkommt und stellvertretend dafür steht, wie Menschen gut zusammenleben können.
Während des Verlaufs des religionspädagogischen Projekts haben wir erfahren können, dass die einzelnen Gleichnisse und vor allem die enthaltenen christlichen Werte gar nicht so sehr voneinander getrennt werden können. So findet man z.B. das Motiv des Mitleids sowohl im barmherzigen Samariter, als auch bei den beiden Knechten und die Liebe genauso beim verlorenen Sohn wie beim verlorenen Schaf usw.
Insgesamt ergab sich während des Projektes für uns ein Bild, was Christen glauben, mit welchen Werten das Zusammenleben gut funktionieren kann.
Wir können für uns persönlich sagen, dass die Geschichten nicht nur durch das Spielen lebendiger wurden, sondern auch durch die Querverbindungen untereinander.