Eine russische Legende erzählt für große und kleine Leute gleichermaßen in sehr berührender Weise von der weiten Reise des vierten Königs, der erst dreißig Jahre später als die anderen drei schließlich in Jerusalem ankommt. Er begegnet Jesus unter dem Kreuz. Ursprünglich gemeinsam mit den anderen aufgebrochen, trifft Eleasar unterwegs soviele Menschen, die seine Hilfe brauchen, dass sich seine Reise zu dem neugeborenen Königskind in der Krippe entsprechend verlängert.
Die biblisch-musikalische Geschichte wurde von Gerd-Peter Münden in Töne gefasst und steht unter dem Bibelwort eines großen Propheten:
„Jesaja sagt, es kommt der Tag, an dem die Tränen enden. Doch bis der anbricht, liegt’s an uns, Not in der Welt zu wenden.“
Ca. 100 Mitwirkende werden an der Aufführung am Palmsonntag, dem 24. März, im Gottesdienst um 9.30 Uhr in der Apostelkirche beteiligt sein. Fast alle sind in unserer Laurentiuskirchgemeinde zu Hause. Kurrende und Laurentiuskantorei sind ja den meisten von uns schon vertraut. Hätten Sie gedacht, dass sich außerdem ein ganzes Sinfonieorchester in unserer Gemeinde versteckt?
Gisela Semper