Schön, dass Ihr hier seid. Schön, das Ihr euch auf den Weg gemacht habt – auf den Weg zu unserem Blog, aber vor allem auf den Weg mit Kindern durchs Leben zu gehen. Auch wir haben uns auf den Weg gemacht. Zunächst war es der Weg mit unseren kleinen Kindern zum Krabbelkreis der Gemeinde. Und dann kam die Pandemie.
Aus unserem Alltag wissen wir, dass das Leben mit Baby und / oder Kleinkind nicht immer nur aus Glück, Staunen und Liebe besteht. Manchmal fühlt es sich auch mühsam, eintönig oder auch einsam an. Wir wissen, wie komisch man sich vorkommen kann, wenn manchmal der einzige grammatikalisch korrekte Satz über mehrere Stunden die Frage beim Einkauf ist: „Haben Sie noch einen Wunsch?“. Da ist es für manche ein Lichtblick, sich mit anderen in der gleichen Lebenssituation regelmäßig zu treffen und auszutauschen. Für manche ist so ein wöchentlicher Treff ein Taktgeber im jeden Tag irgendwie gleichen Alltag, wo mitunter nicht nur die Wochentage verschwimmen. Für manche ist es die Vorbereitung auf Krippe oder Kindergarten. Für wieder andere besteht dort die Möglichkeit, Freundschaften zu schließen oder Netzwerke zu knüpfen.
Wir beschlossen, einen kleinen temporären Ersatz für die Krabbelgruppe zu schaffen. Und so fingen wir im November 2020 an, regelmäßig einen Input für die Eltern von kleinen Kindern wie unseren zu schreiben, die „Krabbelkreisbriefe“. Damit wollten wir uns und anderen Eltern Mut machen, einen Gedanken weitergeben, ein Lebenszeichen vom schlafenden Krabbelkreis senden und eine Spielidee für die Kleinen vorschlagen. Jede Woche gab es einen neuen Brief und irgendwann entstand die Idee, daraus einen Blog zu machen.
Mittlerweile finden Krabbelgruppen und andere Gemeindekreise und - veranstaltungen wieder statt – wenn auch erschwert im pandemischen Hin und Her - und wir schaffen es auch nicht mehr, wöchentlich zu schreiben. Geblieben ist jedoch unser Grundanliegen: einen kleinen Mutmachtext mit Inspiration für mal eben zwischendurch anzubieten. Erweitert wird der Blog nun durch Gemeindetermine, die für Familien interessant sein könnten. Und auch unsere Zielgruppe sind nicht mehr vorrangig Eltern von kleinen Kindern, sondern Eltern von Kindern jeden Alters sowie alle Interessierte. Unsere Kinder wachsen immer weiter – ob Pandemie oder nicht – und so darf auch dieser Blog weiter wachsen. Wir sind gespannt, wohin dieser Weg uns führen wird.
Wir alle sind auf dem Weg, ob mit oder ohne Kinder, ob im kleinen oder großen Kreis. Und dabei möchten wir Gott vertrauen, unserem Schöpfer, der die Welt mit all ihren Unsicherheiten in den Händen hält, uns unendlich liebt und mit uns auf dem Weg ist – zu ihm hin.
Viel Freude beim Lesen!
Herzliche Grüße von Judith!
GOTTES Segen ist in mir (Hand auf den Oberkörper legen)
und außen (Hand geöffnet vor sich halten)
und um mich herum (einmal um sich selber drehen)
er gibt meinen Füßen festen Stand (Beide Füße nacheinander fest auftreten)
bei IHM bin ich geborgen in SEINER Hand (Hände des Kindes nehmen)