Am Samstag fand der letzte Pilgersamstag des Jahres statt. Strahlende Wintersonne begleitete uns den ganzen Tag, was uns alle auch zum Strahlen und Dankbarsein brachte.
Wir waren 29 Menschen
von jung bis alt,
aus verschiedenen Ecken Dresdens,
von schon immer mit dabei über ab und an bis zum ersten Mal.
Pfarrerin Merkel begleitete uns geistlich zum Thema „aus der Not eine Tugend machen“ mit guten Anregungen zum Nachdenken beim Gehen in Stille,
zum Austausch mit anderen.
Was bedeutet für jeden: „Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.“(1.Petrus 5,7)?
An welcher Stelle konnte persönlich erlebt werden, dass aus der Not eine Tugend (gemacht) wurde?...
Wir liefen von Gompitz durch einen wunderschön schneeüberzuckerten Zschoner Grund. Wir machten Halt in der freundlich-hellen Briesnitzer Kirche, wo es uns möglich wurde, den Turm zu besteigen und weit über Dresden und darüber hinaus zu blicken – eine absolute Empfehlung für jeden! Vielen Dank an Kantor Auerbach, der uns die Kirche öffnete!
Und dann liefen wir durch städtisches Gebiet bis zur Friedenskirche in Löbtau, wo Frau Richter auf uns wartete, um uns in der Kirche zu führen. Vor 75 Jahren entstand dort nach der Zerstörung der ursprünglichen Friedenskirche eine sogenannte Bartningsche Notkirche – kein notdürftiger Bau, sondern ein Bau
in Zeiten der Not,
mit den Mitteln aus der Not und
zur Linderung der Not.
Eine Anregung für jeden einzeln, vielleicht aber auch für uns als Kirche: Wo tuts gerade Not und welche Antwort haben wir als Kirche darauf?
Die Führung war sehr informativ, erstaunlich und unterhaltsam. Vielen lieben Dank an Frau Richter dafür!
Und am Ende kehrten noch einige ins Café Müller ein, um sich aufzuwärmen und mit Süßem und Heißem zu stärken.
Wir haben diesen Tag, das Wetter, die Wege, die Anregungen, die Gemeinschaft und irgendwie alles zusammen als ganz wunderbar erlebt und verabschieden uns sehr dankbar aus der Samstags:Pilgern-Saison´24. (sr)