Am letzten Samstag fand der 3. Pilgersamstag des Jahres statt – im Hochsommer, bei strahlendem Sonnenschein und 30 Grad. Und obwohl die Dürre und die Hitze einen anstrengenden Weg versprachen, kamen 22 Menschen als Weggemeinschaft für diesen Tag zusammen.
Unser Weg führte uns von Kreischa über Burgstädtel nach Goppeln. Eine erste Andacht konnten wir in der Kirche in Kreischa halten, die uns extra dafür von Frau Milde, der Verwaltungsmitarbeiterin der Kirchgemeinde, geöffnet wurde. Herzlichen Dank dafür! Auf dem weiteren Weg waren dann immer wieder Weitblicke möglich ins Elbtal und bis in die Sächsische Schweiz. An der Burgstädtler Linde fanden wir einen wunderschönen Rastplatz in der Mitte des Tages und starteten von da ab in eine Schweigeepisode. Am Ende des Pilgertages kamen wir im Kloster Goppeln an und wurden von Schwester Elisabeth empfangen. Eine Fußdusche diente der Abkühlung. Erst später wurde uns bewusst, dass das auch biblisch war.
Erdmute Frank von der Herrnhuter Brüdergemeine begleitete uns den ganzen Tag geistlich zum Thema „Hoffnung für die Erde leben“. Wir sind sehr dankbar, dass uns Erdmute damit schon zweimal begleitet hatte und wünschen ihr für ihre neuen beruflichen Aufgaben in Herrnhut Gottes Segen!
Besonders zwei Gedanken blieben uns am Ende des Tages in Ohr und Herzen: „Einen Weg in Gemeinschaft zu gehen, läuft sich viel leichter, als diesen allein zu beschreiten.“ und „Das Auf und Ab des Weges ist ein Sinnbild für den Weg, der vor mir/uns liegt.“
Am 23. November findet dann der nächste und für 2024 letzte Pilgersamstag statt. Wir freuen uns jetzt schon darauf und auf die Begegnungen mit Euch, mit bekannten Weggefährt*innen und auf neue Mitgehende! (sr)