Die Novembersitzung des Kirchenvorstandes am 8. November begann mit der Teilnahme an der Andacht im Rahmen Friedensdekade in der Apostelkirche.
Nach dem besinnlichen Start, für den wir dem Ortsausschuss Nord danken, widmeten wir uns der langen Tagesordnung der Sitzung, die noch spontan ergänzt werden musste, da seit dem gleichen Tag die neue Corona-Schutzverordnung des Freistaates gilt. Zunächst mussten wir entscheiden, wie wir diese anhand der Handreichungen der Landeskirche und der Vorarbeit unseres Krisenstabs dazu in unserer Gemeinde anwenden. Die Ergebnisse sind separat auf der Homepage zu finden. Die Corona-Pandemie stellt auch das Kinderhaus an der Apostelkirche vor andauernde Probleme und erfordert großes Organisationstalent der Hauptamtlichen, Kinder und Eltern.
Trotz der Herausforderungen, vor die die derzeitige Corona-Lage uns alle stellt, werden wir auch in diesem Jahr versuchen der Gemeinde und den Menschen im Gemeindegebiet eine Mut spendende Advents- und Weihnachtsatmosphäre zu bieten. Der Ortsausschuss Nord plant auch in diesem Jahr wieder in der Advents- und Weihnachtszeit eine beleuchtete Weinbergskirche und zwischen den Jahren soll die Kirche jeweils 16 bis 17 Uhr geöffnet sein, wenn sich genug Freiwillige finden. Die St.-Markus-Kirche soll pünktlich zum 1. Advent mit einem Stern am Eingang leuchten. Sofern möglich, wird der Ortsausschuss Süd nach dem Sonntagsgottesdienst am 2. Advent um 10:30 in der Emmauskirche und nach der Vesper am 3. Advent um 17 Uhr in der St.-Markus-Kirche Glühwein und Gebratenes anbieten.
Der Gemeindeaufbaukreis wird ebenfalls ab Dezember den Gemeindestammtisch versuchsweise monatlich anbieten, um Menschen, die gerne in Kontakt mit unserer Gemeinde kommen möchten, und Gemeindegliedern eine verlässliche Möglichkeit des Austauschs zu bieten. Die Termine werden separat veröffentlicht. Auch über zukünftige Gottesdienstformate, die mehr Menschen ansprechen, wurde diskutiert. Diese Diskussion wird uns noch weiter begleiten, die Vorbereitung dazu legen wir in die Hände unserer Pfarrer(innen).
Wie so oft wurde ein großer Teil der Sitzung auf organisatorische Themen verwandt. Diesmal beschäftigte uns besonders das Pfarrhaus in der Markusstr. 2. Derzeitiger Mieter ist neben Pfarrerin Merkel-Manzer die Kassenverwaltung der Landeskirche, die das Gebäude aber aufgrund von Platzproblemen im Frühjahr 2022 verlassen wird. Dies stellt uns vor die Herausforderung, wie die Räumlichkeiten nachgenutzt werden können. Aufgrund des Standortes bieten sich im Wesentlichen Mietwohnungen an. Dies erfordert jedoch einen größeren Umbau, der im Detail geplant werden will. Hier treibt uns die Hoffnung an, dass in diesem Zuge auch die Gemeinderäume ertüchtigt werden können und die im Umfeld der St.-Markus-Kirche dringend erforderliche Toilettenanlage dort eingerichtet werden kann. Der Kirchenvorstand beauftragt dazu die Planung und insbesondere die Ermittlung des Kostenrahmens.
Nach einer eigentlich nur kurz geplanten Sitzung endeten wir mit Gebet und Segen doch wie immer erst gegen 22 Uhr.
Dr. Sandra Steinbrecher