Bericht von der Sondersitzung des Kirchenvorstandes am 17. Oktober 2012

Am Mittwoch, dem 17.10.12, fand eine außerordentliche Kirchenvorstandssitzung in den Räumen der Apostelkirche statt, nahe am Ort unseres Hauptthemas.

 

Von der offenen Jugendarbeit waren Mara Studen und Otfried Kotte zu Gast. Sie berichteten sehr ausführlich über die bisher geplanten und durchgeführten Aktivitäten der offenen Jugendarbeit. So wurden die Räume der Jugendarbeit in der Homiliusstraße hergerichtet, Kontakte zu Schulen im Einzugsbereich aufgebaut und ein gemeinsames Projekt mit der 9. Mittelschule gestaltet, sehr ansprechende Flyer unter dem Namen „Jil - Jugend in Laurentius“  gestaltet, eine Osterwanderung unternommen, das Boot flott gemacht und im Sommer auf Elbe und Mosel geschippert, das Elbe-Camp in Kaditz durchgeführt, Boofen in der Sächsischen Schweiz und vieles noch mehr. Die offene Jugendarbeit hat ein neues Profil gesucht und gefunden.

 

Engagiert sind die beiden Mitarbeiter auf der Suche nach neuen Einsatzmöglichkeiten und bemühen sich um offene Kontakte zu Kindern und jungen Menschen im Dresdner Norden. Falls Ihnen im Elbepark einer der beiden begegnet, dann sind sie wieder auf „Gehwegarbeit“. Dorthin gehen, wo junge Menschen sich aufhalten, sie ansprechen, Kontakte halten, für Probleme zur Verfügung stehen, Einladen in die Räume des offenen Jugendtreffs zu Veranstaltungen, Aktivitäten und zum Schwatz. Einen wichtigen sozialen Beitrag leisten die Mitarbeiter für junge Menschen, die mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind und Arbeitsstunden ableisten müssen. Das fordert viel Einfühlungsvermögen, eine gute Arbeit mit diesen Jugendlichen zu gestalten.

 

Wir sind sehr beeindruckt und machen uns zusammen Gedanken, wie es weitergehen sollte. Die Kräfte sind nicht unendlich. Deshalb gilt es, sich auf Hauptprojekte zu konzentrieren, die eine gute Resonanz erfahren. Ein großer Wunsch des Mitarbeiterteams ist die Instandsetzung der Garage auf dem Grundstück der Weinbergskirche, wo das Boot untergebracht ist und die Instandsetzungsarbeiten am Boot stattfinden. Wir bleiben dran!

 

Eine interessante Frage war, wie christliche Werte in der offenen Jugendarbeit weitergegeben werden. Nicht im klassischen Sinn, legt uns Otfried Kotte dar. Im Einsatz, im Umgang mit dem Anderen und dann eingestreut durch Geschichten, Diskussionen über Werte findet die Weitergabe christlichen Glaubens statt. Wir können uns als Gemeinde sehr glücklich schätzen, diese aktive Arbeit mit der Jugend zu haben, junge Menschen auch außerhalb der Gemeinde ansprechen zu können.    

 

Eine weiterer Diskussionspunkt der Sitzung war, wie es mit dem Beginn der Gottesdienste weitergehen sollte? Es gibt bei einigen den Wunsch eines späteren Beginns, und jeder kann hier von eigenen, ganz persönlichen Erfahrungen berichten. Mit den Ortsausschüssen sind wir auf der Suche nach einer guten Lösung.                                 

 

Auch die Weinbergskirche mit ihren Bauvorhaben hält uns in Bewegung. Nach dem Gottesdienst am 11.11.12 wird die Gemeinde über das Vorhaben informiert.                                                                                                               

 

Das Kinderhaus an der Apostelkirche wird Mitglied im Fachverband der Kindergärten innerhalb der Diakonie. Genaueres wird zur nächsten Sitzung entschieden.  

                                                                                                                       

Am 24.11.12 findet in Ottendorf/Okrilla ein Kirchenvorstehertag statt, an dem viele von uns teilnehmen. Erfahrungsaustausch, neue Ideen können uns inspirieren für unsere  Arbeit, Salz an der Suppe sein.  

                                                                                                                                                        

Die Mitarbeit für den Laurentius-Fonds zur Stützung der Seniorenarbeit ist gefragt. Hier wollen wir weiter dran bleiben.  

                                                                                                                                                                    

Ein reich gefüllter Abend ging mit einem Abendlied und Gottes Segen zu Ende. Wir sind dankbar für diese guten Gaben in unserer Gemeinde.

 

Christina Grund