Am 22. und 23. März 2019 kam der Kirchenvorstand zusammen, um im Rahmen einer Rüstzeit über das Thema „Gottesdienste in der Laurentiuskirchgemeinde“ ins Gespräch zu kommen. Das Zusammentreffen fand in den Räumlichkeiten des Theologisch-Pädagogischen Institutes der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens in Moritzburg statt.
Nach der Anreise und einem gemeinsamen Abendessen erfolgte am Freitagabend der Einstieg in die Thematik. Dazu wurde uns von Pfarrerin Merkel-Manzer die Frage gestellt, welche Bedeutung die Gottesdienste in der Laurentiusgemeinde für uns persönlich haben, was als positiv empfunden wird und wo Handlungs-bzw. Veränderungsbedarf gesehen wird. Die Antworten zeigten schon recht deutlich erste Ansatzpunkte für weitere Überlegungen zur zukünftigen Gestaltung der Gottesdienste in unserer Gemeinde. Ein gemütliche Beisammensein nach getaner Arbeit am späteren Abend diente der Entspannung und dem allgemeinen Gedankenaustausch der KV-Mitglieder.
Der Sonnabend begann mit einer gemeinsamen Morgenandacht in der institutseigenen Kapelle, bei der Kraft für die sich anschließenden intensiven Beratungen „getankt“ werden konnte. Um die weitere Diskussion auf eine fundierte Grundlage zu stellen, wurde durch Pfarrer Markert in einer gut strukturierten Übersicht dargestellt, welche Regularien bei der Gestaltung der Gottesdienste der Laurentiuskirchgemeinde derzeit zur Anwendung kommen und wo die Ursprünge für bestimmte Handlungsweisen (z.B. KV- Beschlüsse vergangener Jahre) liegen.
Danach wurden Arbeitsschwerpunkte für das weitere Vorgehen formuliert. Aus verschiedenen zur Diskussion gestellten Themenfelder wurden u.a. die Themen „Musik, Zeit/Ort, Profilierung und Mitwirkung“ für nähere Betrachtungen ausgewählt. Im Rahmen dieser Themenfelder könnten die KV-Mitglieder dann ihre Wünsche und Vorschläge für die zukünftige Gestaltung der Gottesdienste formulieren und begründen. In den regen, teilweise in Gruppen geführten Diskussionen zeigte sich, dass es gar nicht so einfach ist, die unterschiedlichen Meinungen und Vorstellungen „unter einen Hut" zu bringen, was aber notwendig ist, um der Kirchgemeinde gute und umsetzbare Vorschläge zu unterbreiten. Letztendlich geht es ja darum, mehr Gemeindemitglieder für die Teilnahme an den Gottesdiensten zu begeistern und die vielfältigen Begabungen unserer Gemeindemitglieder noch stärker als bisher für die Gottesdienstgestaltung zu nutzen. Der Grundsatz „Bewährtes bewahren – Neues wagen" sollte im Mittelpunkt aller weiteren Überlegungen und Handlungen stehen.
Nach den intensiven, streitbaren und in guter Atmosphäre geführten Gesprächen gestatteten sich die Mitglieder des Kirchenvorstandes nach einem leckeren Mittagessen bei herrlichstem Frühlingswetter einen Spaziergang durch Moritzburg.
Danach folgte der letzte Teil der Rüstzeit. Dabei wurden die Zielrichtungen für die weitere Arbeit des Kirchenvorstande in den einzelnen Themenfeldern benannt und Verantwortlichkeiten festgelegt. Ziel ist es, erste konkrete Vorschläge umsetzungsreif der Gemeinde (u.a. den Ausschussmitgliedern und Mitarbeitern) bis Oktober diesen Jahres vorstellen zu können.
Die Rüstzeit wurde am späten Nachmittag mit einer Abendmahlsfeier beendet.
Steffen Laub