Bericht von der Oktobersitzung des Kirchenvorstandes

Den breitesten Raum bei seiner Sitzung am 8. Oktober gab der Kirchenvorstand der Information über und zu den Beschlüssen zum Haushaltplan 2013, den der Finanzausschuss präsentierte. Neu wird damit, dass Einnahmen und Ausgaben unserer Gebäude erstmals als eigene Haushaltsstellen geführt werden, was eine bessere Übersicht und reellere Planung zulässt. Für Kirchen und Orgeln werden für Substanzerhaltung (nicht zu verwechseln mit der lfd. Wartung und Instandhaltung) Rücklagen gebildet, was ab 2015 ohnehin für alle Gemeinden verpflichtend ist. 2013 soll dafür eine Gesamtsumme von 12.550 € verwendet werden, was 50% des Betrages darstellt, der künftig dafür einzustellen ist. Die für die Gemeinde bedeutendste Einnahme bleibt das Kirchgeld mit ca. 88.000 € - erfreulich ist, dass 2011 eine leicht höhere Einnahme damit erzielt worden ist im Vergleich zu den Jahren zuvor. Der Haushaltplan schließt mit einem kleinen Überschuss von ca. 500 €.

 

Wie der „Laurentiusfonds“ zur Finanzierung der Seniorenarbeit unserer Gemeinde weiter bekannt gemacht werden kann, hat uns weiter beschäftigt. Der Informationsflyer dazu wird dem nächsten Laurentius beiliegen, zusätzlich wird in den Gottesdiensten darauf hin gewiesen werden.

 

Die Auswertung des Laurentiustages zeigte, dass die Mehrheit der Besucher eher Wert auf ein Gemeinschaftserlebnis legt statt auf viel Information durch Stände. Die Gesprächsgruppen nach dem Gottesdienst sind unterschiedlich, aber insgesamt positiv empfunden worden. Die interessanten Themen ließen manche die Qual der Wahl spüren. Manche Gruppen waren zu referatslastig gestaltet. Die im Abschlussgottesdienst per beschriebenem Puzzleteil geäußerten Wünsche an Gemeinde sind im Internet abrufbar. Das Fazit für künftige Laurentiustage lautet: weniger ist mehr. Vor allem sollte Begegnung ermöglicht und gefördert werden.

 

Auf Bitte des Kirchspiels Dresden-Neustadt hin beteiligt sich unsere Gemeinde an der Finanzierung des Obdachlosen-Nachtcafés mit 1.000 €. Dafür werden Sonderkollekten gesammelt.

 

Für die Finanzierungslücke der Dachsanierung der Apostelkirche ist ein Fotokalender angefertigt worden (Aufnahmen vom Bau), der für 5 € pro Stück angeboten wird.

 

Vom Kinderhaus Apostelkirche ist zu berichten, dass Frau Fritzsche als 2. Köchin ab November angenommen ist. Die Küche ist inzwischen erfolgreich umgebaut worden. 

 

Der Kirchenvorstand hat beim Landeskirchenamt turnusgemäß beantragt, dass Prof. Kuße weiterhin als Prädikant in unserer Gemeinde tätig sein soll. 

 

Am 10.10. wird ein schon einmal anberaumter Ortstermin mit einer Vertreterin des Landeskirchenamtes in der Weinbergskirche, der aus gesundheitlichen Gründen verschoben werden musste, endlich stattfinden, um das weitere Vorgehen (Bauplanung) abzustimmen. 

 

Weiterhin hat sich der Kirchenvorstand darauf verständigt, dass im Laurentius auf den Gottesdienst-Seiten die beteiligten Akteure (Kirchenmusik, Predigt durch Pfarrer oder Prädikanten) weiter einheitlich nur mit vollständigem Namen aufgeführt werden – im Sinne von: vor Gott sind alle Menschen gleich, unabhängig von Dienst- oder Amtsbezeichnungen.

 

Friedemann Schwinger