Die Maisitzung des Kirchenvorstandes fand am Montag, 10. Mai 2021, in digitaler Form sowie am Ende in Präsenz statt. Diese ungewöhnliche Sitzungsgestaltung war nötig geworden, weil der Kirchenvorstand noch immer ohne gewählten/gewählter Vorsitzenden agierte. Pandemiebedingt war der neu gewählte Kirchenvorstand bisher ausschließlich „online“ zusammengekommen, Wahlen können aber nach derzeitiger Rechtslage nur realpräsent erfolgen.
Die wichtigsten Beschlüsse in dieser Sitzung waren also die beiden letzten: Dr. Florian Reißmann wurde erneut zum Vorsitzenden des Kirchenvorstands der Ev.-Luth. Laurentiuskirchgemeinde Dresden-Trachau gewählt. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Pfarrer Thomas Markert wiedergewählt. Wir sind dankbar, dass beide diese anspruchsvollen Funktionen auch für die nächsten Jahre gemeinsam ausfüllen werden, gratulieren ihnen herzlich zu ihrer Wahl und wünschen ihnen Gottes Segen für ihr Tun in und für unsere Laurentiuskirchgemeinde.
Im digitalen Teil der Kirchenvorstandssitzung hatten zunächst wieder die Vertretenden der Ausschüsse das Wort. Lars Kress aus dem Ortsausschuss Nord berichtete u.a. vom virtuellen Treffen gemeinsam mit dem Bauausschuss Nord, bei dem es um Überlegungen zur geplanten Sanierung des Gemeindehauses Apostelkirche ging und ein neues Nutzungskonzept vorgestellt wurde.
Der Ortsausschuss Süd hat sich u.a. mit der Frage beschäftigt, ob bei Trauergottesdiensten in der St.-Markus-Kirche auf Wunsch der Angehörigen der Sarg mit in der Kirche stehen darf. Der Ausschuss hatte sich dafür ausgesprochen und der KV hat dieses Votum bestätigt.
Eileen Körner berichtete als Vertreterin des Ausschusses für die Arbeit mit Geflüchteten von der pandemiebedingt veränderten Form der Arbeit im Markustreff und bei den Frauentreffs. Das weltchen ist nun endgültig aus dem Winterschlaf erwacht. Bereits in den Osterferien hatten einige Kinder viel Freude dort bei einem Holzworkshop. Und seit kurzem bietet das weltchen mit einer neuen Kräuterschnecke noch mehr Platz für gesundes Grün. Der Ausschuss arbeitet jetzt an einer neuen Konzeption, damit die Projektstelle von Eileen Körner auch 2022 weitergeführt werden kann.
Der Gemeindejugendkonvent hatte sich noch einmal mit dem Thema jugendgemäßer Gottesdienste beschäftigt.
Der Kindergartenausschuss hat mit Henriette Henßchen ein neues Ausschussmitglied berufen und stellte eine Elternumfrage vor, die ab Mitte Mai laufen soll.
Christiane Thomas berichtete aus dem Öffentlichkeitsausschuss von den geplanten Änderungen auf der Homepage der Gemeinde. Hier soll das Gemeindegebiet noch besser sichtbar und die Nutzerfreundlichkeit erhöht werden. Intensiv diskutiert wurde der Vorschlag des Ausschusses, einen Instagram-Account für die Gemeinde einzurichten. Gerade für die jugendlichen Gemeinde- und Nichtgemeindeglieder ist dieses Medium ein vielgenutzter Kommunikationsweg und bietet der Gemeinde neue Möglichkeiten, junge Menschen zu erreichen. Eine Gruppe aus ehrenamtlichen Jugendlichen und dem Öffentlichkeitsausschuss möchte sich um die Pflege der Inhalte eines solchen Accounts kümmern. Nun soll diese einen möglichen Redaktionsplan und Richtlinien für die Arbeit entwickeln und vorstellen, um inhaltlichen und rechtlichen Bedenken zu begegnen.
Der Finanzausschuss beschäftigte sich u.a. mit den Haushalten unserer Friedhöfe, die beide mit einem Überschuss abgeschlossen werden konnten, der in die jeweiligen Rücklagen fließt.
Im Anschluss an die Ausschussberichte beriet der KV über ein aktualisiertes Gesetz über die Ausschüsse in unserer Gemeinde und beschloss die vorgelegte Fassung. Außerdem berieten die Mitglieder über den Vorschlag eines Thementages gemeinsam mit mehreren Ausschüssen. Dieser soll am 7. Juni unter dem Titel „Wie wollen wir nach Corona Kirche sein? - Erfahrungen, die zukunftsrelevant sind“ digital stattfinden.
In der Pause machten sich die KV-Mitglieder dann auf den Weg in die Apostelkirche, wo nach der Wahl des KV-Vorsitzenden und seines Stellvertreters die Sitzung mit einem Abschlusssegen um 22 Uhr endete.
Christiane Thomas