Bericht von der Junisitzung des Kirchenvorstandes

Die Sitzung fand am Montag, dem 4. Juni 2012 in der Apostelkirche statt.

 

Zu Beginn berichtete Friedhofsmeister Vogel ausführlich über die aktuelle Situation der Friedhofsverwaltung Kaditz und führte z.B. aus, dass die Unterstützung durch Arbeitskräfte, die durch sog. Maßnahmen zum Einsatz kommen, sich durch die Veränderung hin zum Einsatz von Ein-Euro-Jobs im Vergleich zu früheren ABM verschlechtert. 

 

Die Anzahl der Bestattungen liegt zwischen 40 und 53 pro Jahr, wobei der Anteil der Erdbestattungen bei 15-20% liegt, davon 1/3 mit kirchlicher Feier – gegenüber den Angehörigen der anderen 2/3 ist sich die Friedhofsverwaltung ihrer Verantwortung bewusst und verweist darauf, dass die Gemeinde durch den Friedhof und dessen Angebote gemeindefernen Menschen nahe kommt. Da Urnen zunehmend in Gemeinschaftsanlagen beigesetzt werden, sinkt der Flächenbedarf. In der Beratung Angehöriger werden diese darauf hin gewiesen, welche Nachteile bei einer Beisetzung in Gemeinschaftsanlagen zu bedenken sind, vor allem, dass es dort später nicht möglich ist, den Ehepartner neben dem Verstorbenen beizusetzen. Wichtig ist auch die Beratung von Trauernden, die, oft nicht tiefer durchdacht, eine Beisetzung ohne Feier wünschen. In solchen Fällen bietet der Friedhof die Gestaltung eines würdigen kleinen Rahmens an.

 

Dass die Friedhofsanlage mit angenehmen Sitzgelegenheiten und ansprechender Bepflanzung ausgestattet ist, trägt dazu bei, dass Besucher miteinander ins Gespräch kommen, was die Trauerarbeit unterstützt. 

 

Unbestreitbarer Vorteil des Kaditzer Friedhofs gegenüber großen städtischen Anlagen ist, dass bei Trauerfeiern nie Zeitdruck durch folgende Feiern herrscht. In der Konkurrenzsituation der Friedhöfe im Dresdner Norden ist das Ziel des Kaditzer Friedhofs, besonderes Augenmerk auf die Qualität zu legen, was positiv wahr genommen wird.

 

Der Ev.-Luth. Dreifaltigkeits-Freikirche in Kaditz wird auf deren Bitte hin die Feierhalle Spitzhausstraße vorübergehend für 4 Monate als Gottesdienststätte zur Miete überlassen.

 

Der Ortsausschuss Nord hat u.a. Vorbereitungen getroffen, um einen Foto-Kalender zu erstellen und zum Laurentius-Tag zu verkaufen als Beitrag, die Lücke bei den Baukosten Apostelkirchdach schließen zu helfen.

 

Nach Vorlage des Finanzausschusses hat der KV beschlossen, dass Frau Großmann künftig die Reinigungsarbeiten in der Offenen Jugendarbeit übernimmt. Es wurde veranlasst, dass zehn sowohl rote als auch grüne Gesangbücher in Großdruck angeschafft und in die Kirchen verteilt werden.

 

Die ErzieherInnen-Stelle für das Kinderhaus Apostelkirche konnte noch nicht besetzt werden, da die restriktiven Zugangskriterien die Anstellung der vom KV schon angenommenen Bewerberin verbieten.

 

In der Homiliusstraße wird die ehemalige Kanzlei zu einer Wohnung umgebaut. Das Projekt befindet sich in der Vorbereitungsphase.

 

Weiterhin hat die Planung des Laurentius-Gemeinde-Tages, der am 16. September stattfindet, den KV beschäftigt. Momentan werden noch viele Helfer für verschiedene Bereiche gesucht. 

 

Für eine Steuergruppe, die die kommende Strukturreform vorbedenkt und ein erstes Treffen am 9.11.12 vorbereitet, wurde die Besetzung geklärt; aus dem KV werden Herr Reißmann und Herr Lehmann sowie Pfarrer Markert dabei sein, dazu kommen noch je zwei Personen aus beiden Ortsausschüssen, die noch zu benennen sind.

 

In Anbetracht der hohen Konfirmandenzahl wird die Konfirmation 2013 an zwei Terminen nur in der (den benötigten Raum bietenden) St.-Markus-Kirche stattfinden (Sonntage Jubilate und Rogate).

 

Abschließend wurde berichtet, dass die Baukosten des Apostelkirchdachs sich – soweit heute absehbar - insgesamt gerundet auf 290.000 € belaufen; diese Summe liegt unter der Plansumme. Derzeit fehlen noch ca. 55.000 €, die von der Gemeinde aufzubringen sind. 

 

Friedemann Schwinger