Am Montag, 12. Juli 2021, traf sich der Kirchenvorstand in der Apostelkirche zu seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause.
Als Gast begrüßten wir in dieser Sitzung Frau Mara Eckert vom Jil Jugendtreff, der offenen Jugendarbeit in der Apostelkirche. Sie stellte uns ein neues Konzept für den Jugendtreff vor, bei dem die klassische offene Jugendarbeit wieder stärker im Mittelpunkt stehen soll, ohne das gefragte Tonstudioangebot einzuschränken. Für die Umsetzung sollen nun Fördermittel für eine Erweiterung der Personalstellen akquiriert werden. Der Kirchenvorstand befürwortete das vorgelegte Konzept.
Als Vertreter des Krisenstabes unserer Gemeinde berichtete Florian Reißmann von den neuen Festlegungen. Mit den sinkenden Corona-Zahlen kann nun während der Gottesdienste am Platz auf den Mund-Nasen-Schutz verzichtet werden, wenn ein Mindestabstand von 1,5 m eingehalten wird. Die Gottesdienstform von je zwei Kurzgottesdiensten soll zunächst bis zum Ende des Kirchenjahres beibehalten werden. Dies und alle weiteren wichtigen Festlegungen veröffentlicht der Krisenstab regelmäßig auf der Gemeindewebseite.
Nach dem Krisenstab hatten die Vertretenden der Ausschüsse das Wort. Exemplarisch sei hier erwähnt, dass der Kirchenvorstand dem Antrag des Ausschusses für die Arbeit mit Geflüchteten zustimmte, sich in „Ausschuss für Interkulturelle Arbeit“ umzubenennen. Damit wollen die Ausschussmitglieder den geänderten Rahmenbedingungen für ihre Arbeit Rechnung tragen.
Wolfram Koch aus dem Kindergartenausschuss berichtete über die Auswertung und das weitere Verfahren mit der Elternbefragung des Kinderhauses, bei der auch kritische Meinungen geäußert wurden und verschiedene Probleme zutage traten. Erfreulich ist, dass die neue Homepage des Kinderhauses bald sichtbar sein wird und die Hortkinder durch Einrichtung eines WLAN-Anschlusses demnächst auch online-Angebote besser nutzen können.
Auch der Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit hatte sich schwerpunktmäßig mit digitalen Angeboten befasst. Christiane Thomas berichtete von der Arbeit des neuen Social-Media-Teams, das über einen Instagram-Kanal junge Gemeindeglieder besser erreichen will. Bereits längere Erfahrungen gibt es mit dem Youtube-Kanal unserer Gemeinde, der bereits mehr als 300 Abonnenten zählt. Die regelmäßigen Videos werden im Durchschnitt bis zu 200mal aufgerufen. Ab dem 17. Juli gibt es hier eine neue Sommerserie, bei der unsere hauptamtlichen Mitarbeitenden ihre Lieblingsorte in der Gemeinde vorstellen.
Der Finanzausschuss hatte sich u.a. mit dem Mietpreis der ab 1. September neu zu vermietenden Wohnung im 2. OG des Pfarrhauses Kopernikusstr. 40 befasst. Der KV bestätigte den empfohlenen Mietpreis in Höhe von 8.20 Euro/m².
Im anschließenden Tagesordnungspunkt Personalia berieten und beschlossen wir über zahlreiche Veränderungen in der Personalstruktur der Gemeinde. Änderungen wird es hier im Kinderhaus, in der Offenen Jugendarbeit und in der Kirchenmusik geben. An dieser Stelle diskutierten wir auch über zwei Schreiben, die den Kirchenvorstand im Zusammenhang mit der Elternzeitvertretung von Frau Mahler erreichten. Auf der Grundlage unserer Anmerkungen wird Florian Reißmann dazu zeitnah beiden Gemeindegliedern ein Antwortschreiben zukommen lassen.
Einen Beschluss des KV gab es auch zur Neuordnung der Seelsorgebezirke. Dieser war nötig geworden, um die ortsabhängigen Schwerpunkte in der Arbeit der Pfarrer noch stärker mit ihren Seelsorgebezirken in Einklang zu bringen.
Rückblickend schauten wir auf unseren Thementag „Zukunft Laurentius“ am 7. Juni, an dem zahlreiche Haupt- und Ehrenamtliche beteiligt waren. Wir mussten feststellen, dass es schwierig ist, aus den verschiedenen Ergebnissen der einzelnen Gruppen allgemeine Rückschlüsse zu ziehen. Die Verantwortlichen der Gruppen, Kreisen und Ausschüssen sind jetzt aufgefordert, ihre Themen aus dem Zukunftstag in den nächsten Treffen zu besprechen. Der KV wir als Schwerpunkt das Thema Gottesdienste weiter in den Blick nehmen.
Die Sitzung endete um 22:10 Uhr mit einem Abschlusssegen.
Christiane Thomas