Wie bereits im Bericht von der Februar-KV-Sitzung angekündigt, trafen sich am 9. Februar um 17 Uhr unter Leitung der Vorsitzenden Regina Hadem und Florian Reißmann die Kirchenvorstände des Kirchspieles Dresden-Neustadt und unserer Kirchgemeinde, um sich sowohl näher kennenzulernen, als auch die Bereitschaft für eine gemeinsame Zukunft auszuloten. Das Zusammentreffen wurde sehr professionell und einfühlsam von Pfarrerin Sahra Zehme und Pfarrer Johannes Schreiter moderiert. Beide sind als Gemeindeberater der Landeskirche tätig.
Gleich zu Beginn des Treffens zeigte sich die große Offenheit der Vertreterinnen und Vertreter des Kirchspiels Dresden-Neustadt uns gegenüber, so dass ein guter Gedankenaustausch zu erwarten war. Und dieser wurde es auch! Dem Moderatorenteam gelang es durch eine geschickte Gesprächsführung mit uns noch einmal ausführlich die Chancen und Risiken einer strukturellen Verbindung unserer Kirchgemeinden herauszuarbeiten. Dazu wurden sowohl in kleinen Gruppen, als auch in großer Runde die unterschiedlichsten Aspekte betrachtet, diskutiert und formuliert.
Am Ende Gedankenaustausches wurden wir vom Moderatorenteam aufgefordert, uns mit Ja oder Nein zu einer gemeinsamen Zukunft zu bekennen. Nach getrennter Beratung der Kirchenvorstände wurde das Ergebnis durch Regina Hadem und Florian Reißmann präsentiert. Zweimal JA. Die erforderlichen (gleichlautenden) Beschlüsse werden in den nächsten KV-Sitzungen gefasst und der Bezirkssynode übermittelt.
Ausgehend von diesem Ergebnis stand nach einem kleinem, leckerem Abendbrot und dabei geführten netten Gesprächen die Frage im Raum, wie der weitere Prozess gestaltet werden muss und was es dabei zu beachten gibt, damit sich sowohl die Gemeindemitglieder, als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitgenommen fühlen. Dabei wurde deutlich, dass bis spätestens Ende Juni klar sein muß, welche Art der Strukturverbindung wir eingehen wollen und können, da davon die Antworten auf viele der zu klärenden Fragen abhängen.
Auf Grund der kurzen Zeitspanne, die uns die Kirchenleitung einräumt, wurde es als sinnvoll angesehen, eine paritätisch besetzte Steuerungsgruppe einzusetzen, die den Prozess der Zusammenarbeit steuern und alle Themen im Blick haben soll. Die dabei identifizierten Themen der Zusammenarbeit sollen dann von thematischen Arbeitsgruppen bearbeitet und wieder an die Kirchenvorstände zurück gegeben werden.
Nach Gebet und Segen sowie einem Gruppenfoto wurde gegen 21 Uhr mit einem guten Gefühl und voller Optimismus das Treffen beendet.
Steffen Laub