Bericht von der Dezembersitzung des Kirchenvorstandes

Die letzte Sitzung des Kirchenvorstandes im Jahr 2012 fand am Montag, dem 10. Dezember 2012 in den Räumen des Gemeindehauses Homiliusstraße 15 statt.

 

Weiten Raum nahm die Vorstellung des Gesamtkonzeptes für die Modernisierung der Weinbergskirche ein. Die bisherigen Planungen, die unter dem Arbeitstitel „Weinbergskirche 2.0: Ein Modellprojekt für die erweiterte Nutzung und energetische Sanierung von Kirchen“ zusammengefasst werden, sind durch folgende Merkmale gekennzeichnet:

  • weitgehende Modernisierung im Bestand, aber Veränderung der Aufteilung der Nebenräume, um die Kirche vielfältig nutzen zu können,
  • Einbau einer großzügigen Küche und angemessener Sanitäranlagen,
  • Erweiterung der Photovoltaikanlage auf dem Dach und Einbau einer Abwasserwärmenutzungsanlage,
  • vollständige energetische Sanierung, so dass der Kohlendioxidausstoß um vsl. 90 Prozent reduziert werden kann.

 

Dank des Schwerpunktes „energetische Sanierung“ besteht die berechtigte Hoffnung, viele der ohnehin notwendigen Maßnahmen gemeinsam mit der „Sächsischen Energieagentur (SAENA)“ im Rahmen eines Modellprojektes durchzuführen und auf diese Weise Fördermittel zu erhalten. Unabhängig von möglichen Fördermitteln sind wir auf Spenden in einem Umfang von mindestens 100.000 Euro angewiesen. Da bereits 12.000 Euro eingegangen sind, scheint uns dieses Ziel realistisch zu sein – Herzlichen Dank! Wenn Sie dieses wegweisende Modellprojekt finanziell unterstützen möchten, können Sie dafür unser Gemeindekonto mit dem Verwendungszweck „RT 1002/Bau Weinbergskirche“ nutzen.

 

Auch weitere Bauprojekte unserer Gemeinde wurden in der Sitzung angesprochen:

  • die Neueinrichtung des ehemaligen Hortzimmers in der Apostelkirche als Büroergänzung und Besprechungsraum sowie Nutzung für Kindergottesdienste,
  • die Endabrechnung der Dach- und Fassadensanierung der Apostelkirche – für diesen Bauabschnitt fehlen nur noch 13.000 Euro an Spenden!
  • die mittelfristig vorgesehene Dach- und Fassadenerneuerung des Gebäudes Homiliusstraße 15,
  • die Modernisierung des Pfarrhauses in Altkaditz 25, für das sich zurzeit eine Arbeitsgruppe zur Begleitung der Planungsarbeiten bildet und
  • die vom Förderverein Emmauskirche initiierte Sanierung der Laurentiuskapelle in der Emmauskirche.

 

Auf Grund einer konkreten Anfrage für eine Veranstaltung zum „Bibelverständnis“ galt es zu klären, ob und wie sich unsere Gemeinde aktiv am von der Kirchenleitung initiierten Gesprächsprozess beteiligen möchte. Es bestand ein breiter Konsens darin, dass bei jeder Veranstaltung zu diesem Thema auf eine ausgewogene Diskussion zu achten ist und dass damit grundsätzlich Vertreter der verschiedenen Strömungen in unserer Landeskirche zu Wort kommen müssen. Mehrheitlich wurde jedoch beschlossen, zunächst keine Veranstaltungen in unserer Gemeinde zu diesem Thema stattfinden zu lassen. 

 

In den nächsten Wochen wird die gesamte PC-Technik der Verwaltung erneuert und erweitert – schließlich ist diese nun bereits über 6 Jahre alt und hat damit die Nutzungsdauer längst überschritten. Dafür waren Gelder von ca. 5.000 Euro freizugeben. Ebenfalls müssen in den kommenden Wochen Gelder in ähnlicher Höhe für die Erneuerung unserer Verstärkeranlagen in den Kirchen ausgegeben werden, da die verwendeten Funkfrequenzen in nächster Zeit nicht mehr eingesetzt werden dürfen.

 

Daneben mussten noch einige organisatorische Dinge besprochen werden. Dazu gehören u.a.:

  • die Abstimmung zur weiteren Vorgehensweise bei der Strukturanpassung ab dem Jahr 2014,
  • die Vorbereitung einer großen Visitation des Superintendenten vom 25. Februar bis 10. März 2013 sowie
  • die Anpassungen von Personalverträgen, u.a. durch Veränderungen bei Elternzeiten.

 

gez. Florian G. Reißmann